Mit der richtigen Abstimmung zwischen Fenster, Heizungs- und Lüftungssystem lässt sich eine optimale Luftqualität und gleichzeitig die Vermeidung von Schimmelpilzbefall, ein gesundes Wohnklima, der Erhalt der Bausubstanz und die Einsparung von Heizkosten realisieren.

Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung bieten im Einzelnen folgende Vorteile:

• Ihr Wohnraum wird permanent mit frischer Luft versorgt.
  
  
• Durch den Einsatz einer Wärmerückgewinnung wird die Außenluft durch die Abluft im Winter vorgeheizt und im Sommer vorgekühlt. Bei einem Wärmerückgewinnungsverhältnis von 60–95% aus der Abluft ist der Lüftungswärmeverlust nur ein Bruchteil im Vergleich mit der Fensterlüftung oder dem Betrieb ohne eine Wärmerückgewinnung.
  
  
• Die einströmende Außenluft wird mit einem Luftfilter (Feinstaub, Blütenpollen, etc.) gereinigt und somit werden Feinstaub, Pollen, etc. aufgefangen, weiterhin erfolgt ein Abtransport von Schadstoffen und Gerüchen (Kohlenstoffdioxid CO2, Luftfeuchte, Ausdünstung, etc.). Daraus folgt ein reduziertes Infektionsrisiko, verbesserte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, die Vermeidung von Kopfschmerzen so wie eine positive Auswirkung auf das generelle Wohlbefinden. Gerade bei einer starken Außenlärmbelastung können die Fenster bei gleichzeitiger Frischluftversorgung geschlossen bleiben.
  
  
• Durch die stark geminderte Gefahr von Schimmelbildung im Wohnraum trägt eine kontrollierte Wohnraumlüftung nachhaltig zur Werterhaltung der Immobilie bei. Auch das Hausstaubmilbenwachstum wird deutlich gehemmt.
  
  
• Eine kontrollierte Wohnraumlüftung ersetzt nicht die Funktionen einer Klimaanlage, dennoch kann sie im Sommer die Raumtemperatur leicht absenken und die Zuluft etwas entfeuchten, was als sehr erfrischend empfunden wird. Im Winter kann mittels einer Feuchterückgewinnung verhindert werden, dass die Luft zu trocken wird.